Kulturelle Bildung: Makroscope erhält Förderung des Landes NRW

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen stellt 500.000 Euro zur Verfügung – das Makroscope ist unter den Geförderten.
Die Entscheidungen sind gefallen: Insgesamt 23 Vorhaben der kulturellen Bildung aus ganz NRW erhalten eine Förderzusage und damit grünes Licht für den Start. 500.000 Euro stellt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen dafür zur Verfügung. Das Makroscope zählt mit dem Projekt Mitmachen, Begreifen, Aneignen - Jahresprogramm der Kulturellen Bildung und Teilhabe zu den Geförderten.
Kulturelle Bildung und kreativer Umgang mit Medien: Mit diesem Schwerpunkt möchte sich das Makroscope in vier Workshop-Reihen befassen. So wird es ein Angebot zur kreativen Gestaltung von Zines, Postern und Flyern geben. In einer Schreibwerkstatt für FLINTA* entstehen Kurztexte, Essays und Gedichte, die in einem Sammelband veröffentlicht werden. In einer Jam-Session wird gemeinsam vor Publikum musiziert - und gleichzeitig praktisch vermittelt, wie eigene Musikveranstaltungen umgesetzt werden können. Und im Kontext von wechselnden Ausstellungen bieten Künstler*innen Gesprächsformate und Workshops rund um ihre jeweiligen künstlerischen Schwerpunkte an. 20.000 Euro Landesmittel hat das Makroscope dafür nach Mülheim geholt, knapp 5.000 Euro investiert der Verein zusätzlich selbst in das Projekt.
Soziokultur NRW, die fachliche Vertretung der soziokulturellen Zentren in Nordrhein-Westfalen, setzt die Förderung in der Programmlinie „Kulturelle Bildung in der soziokulturellen Praxis“ um. Heike Herold, Geschäftsführerin von Soziokultur NRW: „Die Programmlinie verbindet das Beste aus zwei Welten: Die Stärke der Soziokultur mit ihrer Ausrichtung auf Teilhabe, offene Formate und niedrigschwellige Zugänge trifft hier auf Kreativität und künstlerische Perspektiven. Eine einzigartige und wertvolle Kombination, die Türen öffnen und Leben verändern kann.“